Das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG geförderte Projekt CMEMPRO zur Membranoptimierung wurde kürzlich von der FFG als erfolgreich abgeschlossen erklärt. Gemeinsam mit 2 weiteren Forschungspartnern hatte SFCU zwei Jahre lang an einer Optimierung der C-MEM Membranproduktion gearbeitet. Durch die Integration eines Qualitätsmeßsystems kann nun ein Rückschluß auf die letztendlich erreichte Faserqualität erfolgen. Die Klassifizierung der Fasern unterschiedlicher Qualität gibt wiederum spezifischer den Anwendungsbereich vor. Über Anpassungen der Produktionsparameter kann der Anteil an Ausschußmaterial wesentlich reduziert werden. Mit der Verbesserung der Membranoberfläche (Porenverteilung) steigerte das Projekt das Leistungspotenzial der Fasern, ein zusätzlich eingebautes Kühlsystem erhöht nun ihre Robustheit.
Im Ergebnis bedeutet das Erkennen der Zusammenhänge zwischen Leistung der Faser und deren Stabilität für zukünftige Produktionen eine Leistungssteigerung der Faser um 50 Prozent. Durch die Reduktion des Ausschußmaterials, Energieverbrauchs und des Müllaufkommens hat die verbesserte C-MEM-Membranproduktion positive Auswirkungen auf die Umwelt und auch den Innovationsstandort Österreich. Über die Erweiterung der klassischen Anwendungsgebiete Trink- und Abwasseraufbereitung von C-MEM um die Bereiche Medizintechnik, Swimming Pools oder Algenernte werden nicht nur Umsätze, sondern auch Arbeitsplätze am Standort Salzburg gesichert und ausgebaut.
Projekttitel: C-MEM Membranproduktion
Projektvolumen: 250.000 EUR
Projektzeitraum: 1.1.2013 – 31.12.2014
Konsortialführer: SFC Umwelttechnik GmbH
Projektkoordinator: Dipl.-Ing. (FH) Dr. Simon Jabornig
Weitere Konsortialpartner: TCKT Transfercenter für Kunststofftechnik GmbH, Wels (A), ZFE Verein zur Förderung der Elektronenmikroskopie, Graz (A)