Sie kann anthropogene Spurenstoffe, die durch bzw. vom Menschen in den Wasserkreislauf gelangen, ebenso effektiv entfernen, wie Arsen und Mangan aus Trinkwasser oder fadenförmige Mikroorganismen in Blähschlamm. So bekämpft C-ION™ aktiv Gesundheitsrisiken für die Natur und die Gesellschaft.
C-ION™ Funktionsweise
Die C-ION™ Oxidationstechnologie nutzt eine elektrische Glimmentladung, um reaktive Sauerstoffspezies (ROS) in einem nicht-thermischen Plasma (NTP) entstehen zu lassen, die ein sehr hohes Oxidationspotenzial besitzen. Diese Radikale können sowohl organische als auch anorganische Verbindungen im Wasser effektiv oxidieren, darunter viele problematische und risikoreiche Stoffe.
Anthropogene Spurenstoffe sind chemische Substanzen, die in vielen Bereichen des täglichen Lebens genutzt werden. Darunter Arzneimittel, Kosmetikprodukte, Reinigungs- und Desinfektionsmittel. Diese Verbindungen, die unserer Gesundheit, unserem Komfort und unserem Wohlbefinden dienen, gelangen als Schadstoffe in den Wasserkreislauf. Ihre schädlichen Effekte sind noch nicht umfassend erforscht. Selbst minimale Mengen dieser Stoffe – einschließlich Röntgenkontrastmittel, Industriechemikalien, Inhaltsstoffe von Waschmitteln, Lebensmittelzusatzstoffe und Pestizide – können negative Auswirkungen auf aquatische Lebewesen und Menschen haben und werden durch C-ION™ effizient entfernt.
Ein weiterer Anwendungsbereich der C-ION™ Technologie ist die Unterdrückung von Blähschlamm. In Belebtschlammbioreaktoren führt die selektive Zerstörung von fadenförmigen Mikroorganismen wie Microthrix, Parvicella und Nocardia zu einer verbesserten Schlammflockung und einem besseren Absetzverhalten ohne die Abbaukapazität der Schlammflocken zu beeinträchtigen. Dadurch wird der Bedarf an zusätzlichen flockenbildenden Chemikalien reduziert.
Die Mangan- und Arsenentfernung stellt ebenfalls ein weiteres wichtiges Einsatzgebiet dar. Mangan und Arsen, natürlich vorkommende Elemente im Grundwasser, stellen im Trinkwasser ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Die C-ION™ Technologie kombiniert fortschrittliche Oxidation mit nicht-thermischem Plasma, Eisenkoagulation und Ultrafiltrationsmembranen (C-MEM™) zur Entfernung dieser Stoffe. Diese Kombination ermöglicht eine Reduktion von Mangan und Arsen um über 99 %.