Faistenau, Österreich – Mit der Inbetriebnahme einer automatisierten C-MEM Ultrafiltrationsanlage in Faistenau setzt SFC Umwelttechnik erneut Maßstäbe in der Trinkwasseraufbereitung. Die neue Anlage garantiert zuverlässig transparente Qualität und sicheren Schutz für nachfolgende UV Desinfektion – und das mit modernster Technik und hoher Effizienz.
Projekt im Überblick
Parameter | Spezifikation Faistenau |
Standort | Faistenau, Österreich |
Technologie | C-MEM Ultrafiltration (HDPE Hohlfasermembranen) |
Betrieb | Schwerkraftbetrieb mittels Vordruck (kein Pumpenbetrieb notwendig) |
Anlagenkonfiguration | 16 parallele C-MEM Filter in automatischer Anlage |
Durchfluss | bis zu 3 Liter/sec |
Rohwassertrübung | bis zu 10 NTU |
Reinwassertrübung | < 0,1 NTU |
Ziel | Sicherer Schutz für nachfolgende UV-Anlage, vollständige Entfernung von Trübstoffen |
Inbetriebnahme | Ende 2024 |
Technische Details & Innovation
Die Anlage in Faistenau nutzt 16 parallel geschaltete C-MEM Ultrafiltrationsmodule. Der Betrieb erfolgt gravitativ mit Vordruck: Das ermöglicht ohne große Pumpaufwendungen bereits einen stabilen Wasserdruck durch das Filtermedium – ideal für eine möglichst energieeffiziente Lösung.
Die Leistungsparameter sind beeindruckend: Bei einer Rohwassertrübung von bis zu 10 NTU wird das Wasser so weit gefiltert, dass die Reinwassertrübung unter 0,1 NTU liegt. Diese Qualität bietet eine sehr gute Voraussetzung für die nachgeschaltete UV-Desinfektion, da UV-Licht besonders effektiv wirkt, wenn das Wasser klar ist.
Vorteile & Nutzen der C-MEM Lösung in Faistenau
- Maximale Trübstoffentfernung: Die Ultrafiltration hält Schwebstoffe zuverlässig zurück und sorgt für eine deutliche Verbesserung der Wasserqualität.
- Energieeffizienz durch Schwerkraftbetrieb: Weniger elektrische Pumpsysteme und geringerer Energiebedarf reduzieren Betriebskosten und stellen eine nachhaltigere Lösung dar.
- Automatisierter Betrieb & hohe Anlagenverfügbarkeit: Die parallele Konfiguration mit 16 Filtermodulen erlaubt flexible Steuerbarkeit, gleichzeitige Wartung einzelner Module ohne Stillstand und kontinuierlichen Betrieb.
- Schutz der UV-Desinfektion: Durch niedrige Reinwassertrübung wird die Wirksamkeit der UV-Anlage gesichert, die nur bei klaren Bedingungen zuverlässig keimhemmend wirkt.
- Robuste Bauweise & langfristige Betriebssicherheit: Die Filtermembranen werden nach bewährter C-MEM Technologie eingesetzt, die hohe Anforderungen an Material, Wartung und Funktionssicherheit erfüllt.
Bedeutung für Trinkwasserversorgung und Umwelt
Dieses neue Projekt zeigt, wie moderne Ultrafiltration in Trinkwasserwerken eingesetzt werden kann, um die steigenden Anforderungen an Wasserqualität zu erfüllen – insbesondere nach Regenereignissen oder bei Belastungen durch Oberflächenwasser. Durch die Vorfiltration mittels C-MEM werden Schwankungen in der Rohwasserqualität sicher abgepuffert und die nachfolgende UV-Desinfektion effizient unterstützt.
Darüber hinaus trägt das Projekt zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung unter sich verändernden klimatischen Bedingungen bei – mehr Niederschlagsereignisse, schnellerer Zufluss von Trübstoffen und die Notwendigkeit, auch bei widrigen Rohwasserbedingungen hochwertige Trinkwasserstandards einzuhalten.
Ausblick
Mit dem Anlagenstart Ende 2024 beginnt ein neuer Abschnitt für die Wasserversorgung in Faistenau. Die gewonnenen Erfahrungen werden nicht nur zur Feinjustierung der Betriebsparameter dienen, sondern bieten auch wichtige Erkenntnisse für weitere Projekte in Österreich und darüber hinaus. Besonders interessant sind die Skalierbarkeit der Lösung, die Wartungsintervalle der Membranen und das Zusammenspiel mit UV-Nachdesinfektion in realen Betriebsszenarien.
SFC Umwelttechnik sieht dieses Referenzprojekt als Vorzeigeanlage: Technik, Qualität und Nachhaltigkeit vereint – unter dem Motto Clean Water for the World.