Mangan und Eisen sind in vielen Grundwasservorkommen enthalten. Ohne Aufbereitung können diese Stoffe in Wasserleitungen zu schwerwiegenden technischen Problemen führen. Die Elemente Mangan und Eisen liegen in sauerstoffarmen Gewässern wie z.B. Grundwasser als Eisen (II)- und Mangan (II)-Ionen gelöst vor. Durch Sauerstoff oder biologische Oxidation entstehen unlösliche Mangan (IV)- und Eisen (III)-Oxide. Diese bilden rotbraune (Eisen) beziehungsweise schwarze (Mangan) Niederschläge, welche zu einer Trübung und Färbung des Wassers und Ablagerungen in Rohrleitungen führen können. Diese Ablagerungen können durch Mangan- und Eisenbakterien verstärkt werden. Die Folgen wären unerwünschter Druckverlust im Rohrnetz und Biofilmbildung. Zusätzlich verschlechtern Eisen und Mangan den Geschmack des Wassers und führen außerdem zu Zahnverfärbungen. Daher ist es wichtig, die Konzentration von Eisen und Mangan in Rohrnetzen möglichst gering zu halten. Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV) sieht für Eisen einen Grenzwert von 0,2 mg·L-1 und für Mangan 0,05 mg·L-1 vor.
Für die Entfernung von Eisen und Mangan bietet SFC Umwelttechnik GmbH ein höchst innovatives Verfahren zur Wasseraufbereitung an – eine Kombination aus den Verfahren C-ION – weiterführende Oxidation mit nicht-thermischem Plasma (NTP, Oxidation von Mangan und organischen Zusammensetzungen) und C-MEM™ – Ultrafiltrationsmembrantechnologie (vollständige Abtrennung der Ausfällungen und Bakterien / Viren > 0.02 µm). Diese Verfahrenskombination ermöglicht es, Mangan und Eisen aus Brunnenwasser zu entfernen und es zu Trinkwasserqualität aufzubereiten.
Wie bereits oben angeführt, liegen die Grenzwerte von Eisen und Mangan gemäß Trinkwasserverordnung 304/2001 bei 0,2 mg·l-1 bzw. 0,05 mg·l-1. Die untenstehenden Werte zeigen, dass die Grenzwerte nach Behandlung mit nicht-thermischem Plasma weit unterschritten werden können.
Fe | Mn | |
Einheit | [mg·l-1] | [mg·l-1] |
Rohwasser | 0,340 | 0,230 |
Probe nach 60 min Belüftung mit Umgebungsluft | 0,034 | 0,22 |
Probe nach 60 min NTP-Belüftung | 0,031 | 0,020 |
Probe nach 30 min NTP-Belüftung | 0,010 | 0,021 |
Probe nach 15 min NTP-Belüftung | 0,034 | 0,016 |
Probe nach 10 min NTP-Belüftung | 0,034 | 0,016 |
Probe nach 5 min NTP-Belüftung | 0,034 | 0,024 |
Vorteile
- Vermeidung von Trübung und Färbung und geschmackliche Verbesserung des Wassers
- Vermeidung von Ausfällungen, Biofilmbildung und Zuwachsen von Rohrleitungen
- geringer Platzbedarf
- modular erweiterbar
- einfache Montage und Inbetriebnahme
- periodischer Betrieb möglich
- zusätzliche vollständige Entfernung von partikulären Feststoffen, Bakterien und Viren (Membran-Barriere)
- zusätzliche Reduzierung anderer organischer Schadstoffe (NH4, CSB, Pestizide, Herbizide)
- zusätzliche Reduzierung organischer Ablagerungen
- lange Lebensdauer der Ausrüstung, kostengünstig und leicht austauschbar
- geringer Energiebedarf
- keine zusätzlichen Chemikalien notwendig
- robustes Verfahren, keine feinmechanischen Teile
Die Verfahrenskombination von weitergehender Oxidation mit nicht-thermischem Plasma C-ION und Ultrafiltration C-MEMTM entfernt Eisen- und Manganverschmutzung im Wasser von mehreren Milligramm / Liter innerhalb weniger Minuten Behandlungszeit erfolgreich bis auf Nichtnachweisbarkeit.
Alleinstellungsmerkmale:
Wir haben aus den Schwächen anderer Eisen- und Manganentfernungstechnologien gelernt und diese Technologien weiterentwickelt.
Die Merkmale, die das beweisen und somit klar für die Verfahrenskombination sprechen:
Keine zusätzlichen Oxidations- oder Fällungschemikalien
dadurch weniger Betriebskosten, Umgang mit gefährlichen Chemikalien entfällt, keine Reaktionsnebenprodukte
Wenige Komponenten, leichte Installation und einfacher Betrieb
dadurch geringer Platzbedarf, Einbau in bestehende Behälter möglich und geringe Wartungskosten
Zusätzliche Entfernung von Bakterien, Viren und organischen Schadstoffen (Pestizide, Herbizide)
weil auch diese ein hohes Gesundheitsrisiko für den Menschen darstellen und ohne zusätzlichen Aufwand mit dieser Verfahrenskombination entfernt werden.